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Unsere Projekte

Die Burckhard Kramer Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, Kinder in besonderen Lebenslagen besonders im Elemtar- und Primarbereich zu begleiten. Die Unterstützung gliedert sich in vier Förderbereiche: Sprache als Schlüssel - Gesunde Entwicklung - Erlebnisräume öffnen - Beziehung trägt.

 

Sprache als Schlüssel

Sprach- und Bewegungsförderung für Kinder

Juchu, geschafft! Ich bin ganz allein durch den langen Tunnel gekrabbelt – ohne Hilfe! 

Ben, 4 Jahre

 

Unser Konzept zur Sprachförderung, das wir in der AWO-Familienzentrum „Am Emssee“ anbieten, setzt auf die Verbindung von Sprache und Bewegung. Eine Mitarbeiterin des Kreissportbundes Gütersloh besucht die Kinder einmal wöchentlich in der Einrichtung.

Mit Hilfe der Handpuppe „Benno Buchstabe“ werden die Kinder auf spielerische Weise motiviert, Bewegungslandschaften zu durchstreifen oder Mattenberge zu erklimmen. Kombiniert mit Reimen, Liedern oder Geschichten bieten sich eine Menge Sprachanlässe für die Kinder, um ihre Sprachkompetenz zu erweitern. 


Fundament für eine gesunde Entwicklung

Gesundes Frühstück im AWO-Familienzentrum

Mmh, lecker! Frisches Brot mit Gemüsegesicht. Da mag ich sogar Kohlrabi.

Mila, 5 Jahre

 

Jeden Tag erhalten die 112 Kinder des AWO-Familienzentrums „Am Emssee” ein gesundes Frühstück, finanziert von der Burckhard Kramer Stiftung. Damit ist ein guter Start in den Kita-Alltag gesichert.

So bekommt jedes Kind unabhängig von den Möglichkeiten des Elternhauses ein gesundes Frühstück. Und ganz nebenbei lernen die Kinder Rücksicht aufeinander zu nehmen, wie man sich bei Tisch verhält und haben Zeit miteinander über ihr Lieblingsfrühstück, Pläne für den Tag oder eine neue Spielidee zu sprechen.

Das gemeinsame Frühstück in den Gruppen mit verschiedenen Brotsorten, Obst und Rohkost wird immer auf das Mittagessen abgestimmt. An einem Tag in der Woche steht Müsli auf dem Speiseplan. Die Stiftung übernimmt nicht nur die Kosten für die Nahrungsmittel, sondern hat für die Zubereitung des Frühstücks eine Küchenkraft eingestellt. 


Erlebnisräume eröffnen

Erlebnis auf dem Tierschutzhof

Tarek, hat durch den Kontakt mit den Tieren hier auf dem Hof angefangen, mehr zu sprechen und auch auf andere Kinder zu zugehen.

Nicole, Erzieherin 

 

Sich bewegen, an der frischen Luft sein, Spaß haben am Entdecken: Kinder egal welcher Herkunft sollen an spannenden Freizeitaktionen teilhaben dürfen. Das hat sich die Burckhard Kramer Stiftung auf die Fahnen geschrieben.

Ein Beispiel dafür: Die Stiftung organisiert für die Kinder des AWO-Familienzentrums „Am Emssee” immer dienstags Entdecker-Fahrten zum Tierschutzhof „Four Seasons e. V.” in Lintel. Einmal pro Woche werden je zehn Kinder aus unterschiedlichen Kita-Gruppen zu dem Hof gebracht, wo sie Tiere füttern, im Bauwagen spielen und auf der Pferdewiese herumtollen dürfen.

Dabei können sie nicht nur ihrem Bewegungsdrang folgen, sondern lernen Neues über die Umwelt, die Lebenswelt und die Pflege der Tiere sowie den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen. Diese kleinen Exkursionen auf den Tierschutzhof bieten auch immer eine Menge Sprach- und Erzählanlässe und sind damit eine weitere Form der Sprachförderung.

Musikalische Früherziehung

Heute haben wir auf den Bauch getrommelt. Witzig, dass der Bauch Musik machen kann.

Samuel, 3 Jahre

 

Am Donnerstagvormittag klingt und schallt es besonders melodisch durch den AWO-Kindergarten „Am Emssee“, weil eine Musikpädagogin der Intergrativen Kunst- und Musikschule mit den Kindern musiziert.

Die musikalische Früherziehung bewirkt bei den Kindern nicht nur, dass sie auch nachmittags den Ohrwurm der Musikstunde gut gelaunt auswendig trällern, vielmehr bilden sie auch ihre Sprache, das Gehör, die Wahrnehmung weiter aus. Spielerisch werden die Kreativität, das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz gefördert.

Einige Kinder finden sogar eine neue Freizeitbeschäftigung, weil sie in diesem Rahmen die Freude am Musizieren und ihr Talent dafür entdecken können.


Beziehung trägt

Lern- und Entwicklungsbegleiter

Cool, wenn immer einer da ist, wenn ich nicht mehr weiter weiß.

Jason, 6 Jahre

 

Sieben Lern- und Entwicklungsbegleiter (LEB) arbeiten an der Brüder-Grimm-Schule. Sie sind pädagogische Fachkräfte, die die Kinder der Gemeinschaftsgrundschule betreuen.

Die Lern- und Entwicklungsbegleiter erleben die Kindern im Unterricht, in Kleingruppen oder im Einzelkontakt. Weil sie kontinuierlich in den Klassen anwesend sind, ist es möglich mit den Kindern eine verlässliche Beziehung aufzubauen, die Voraussetzung für eine gute Entwicklung und das Lernen ist. Das sozialpädagogische Stiftungsteam hat so die Chance den Blick auf die Stärken der Kinder zu richten, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie zu unterstützen, ihre Potenziale zu entfalten.

Die LEBs vermitteln den Kindern auf vielfältige Weise, dass sie so in Ordnung sind wie sie sind, und wecken ihre Freude am Lernen: sie haben einfach mal Zeit und ein offenes Ohr für die Sorgen der Kinder, oder sie üben mit ihnen Entspannungstechniken. Sie entschärfen Konflikte oder sie sind da, um zu spielen und Spaß zu haben - all das gehört zu den Aufgaben der zusätzlichen pädagogischen Kräfte.